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Foto: Ewert
Stolz präsentiert Michaela Scharmann ihren Meisterbrief. Erste Gratulanten der ersten Bestattermeisterin in Hessen  waren (v.r.n.l.) Kammerpräsident Klaus Repp,Meisterprüfungsausschussvorsitzender Michael Bücking sowie DIB-Geschäftsführer Hermann Hubing.
Michaela Scharmann ist die erste Bestattermeisterin in Hessen. 

( 7. Hessischer Bestattertag  04.2011 - Pressebericht dhz )

Die Bestatterin aus Ulrichstein gehörte zu den ersten 20 Bestattern aus ganz Deutschland die in 2010 den Lehrgang zum Bestattermeister absolviert haben. Ihnen wurde vom Präsident der Handswerkskammer Wiesbaden, Klaus Repp, 
am 08.04.2011  in Gießen im Rahmen des 7. Hessischen Bestattertages  der begehrte Meisterbrief überreicht.

In seiner Laudatio würdigte Repp die neuen Bestattermeister/innen. Er wies darauf hin, dass seit 1. Januar 2010 die Möglichkeit für Bestatter bestehe, sich einer Meisterprüfung zu unterziehen und dass Wiesbaden als erste Kammer bundesweit einen entsprechenden Meisterprüfungsausschuss errichtet habe. "Das Bestattungsgewerbe ist ein zulassungsfreies Handwerk und sie haben sich freiwillig dieser Prüfung und der damit verbundenen zeitlichen wie finanziellen Herausforderung gestellt. Aber es war eine Zukunftsinvestition, denn, so Repp, "Qualität ist nur über Qualifikation zu erreichen - zum Nutzen und Wohle Ihrer Kunden in diesem höchst sensiblen Bereich". Besonders positiv erwähnte Repp, dass er mit Alexandra Kiene (Budenheim), Monika Meder (Bad Kissingen), Michaela Scharmann (Ulrichstein) und Janne Schumacher (Oberhausen) bundesweit den ersten Frauen den Meisterbrief überreichen konnte.

Die 20 Bestatterinen und Bestatter aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland hatten ihren Vorbereitungslehrgang beim Deutschen Institut für Bestattungskultur (DIB) absolviert und ihre Meisterprüfung im fachpraktischen und -theoretsichen Teil vor dem Prüfungsausschuss der Handwerkskammer Wiesbaden abgelegt. Hierbei mussten die "Prüflinge" bei Anrechnung von Vorqualifikationen ("Geprüfter Bestatter") eine schriftliche Prüfung in Friedhofs- und Kremationstechnik sowie eine Situationsaufgabe erfolgreich ""meistern".

Für Michaela Scharmann ist der Beruf der Bestatterin zur "Berufung" geworden. "Mir ist es wichtig, den Angehörigen in dieser schwierigen und traurigen Lebenssituation einfühlsam und hilfreich zur Seite zu stehen - sie auf diesem schweren Weg zu begleiten".




 - Pressebericht LA Januar 2006 -

Michaela Scharmann führt Bestattungen Scharmann seit 01.01.2006 weiter

(df) Seit Anfang dieses Jahres führt Michaela Scharmann gemeinsam mit ihrem Ehemann Volker das Bestattungsinstitut Scharmann in Ulrichstein weiter. In einer kleinen Feierstunde im Beisein von Hermann Hubing vom Deutschen Institut für Bestattungskultur, den evangelischen Pfarrern Manfred Hofmann aus Ulrichstein und Thorsten Backwinkel-Pohl aus Engelrod sowie Bürgermeister Erwin Horst und dem Vertreter der Ulrichsteiner Volksbank Dirk Eschenröder eröffnete sie offiziell den neuen Ausstellungsraum.

Im vergangenen Jahr hat Michaela Scharmann in Wettenberg an einer Fortbildung von der Handwerkskammer Wiesbaden teilgenommen und diesen im August mit dem Titel „Geprüfte Bestatterin“ erfolgreich abgeschlossen. Vom Ausheben eines Grabes über Schreinerarbeiten - wie beispielsweise das Ausmessen, Bohren und Anbringen von Beschlägen an einem Sarg - waren Warenkunde sowie die gesetzlichen Bestimmungen prüfungsrelevante Themen. Weiterhin gehörten Dekoration eines Sarges, ein Beratungsgespräch sowie die hygienische Versorgung dazu.

„Die Ausbildung hat mir Selbstbewusstsein und Sicherheit im Umgang mit den Trauernden gegeben;“ stellte Michaela Scharmann in ihrer Begrüßungsansprache fest. Zur Ausbildung ermutigt habe sie Schwiegervater Rudolf Scharmann, dafür sei sie ihm sehr dankbar. Rudolf Scharmann hat seit über 55 Jahren in der fünften Generation das seit 1835 bestehende Bestattungsunternehmen geleitet. 

Die Feierstunde fand im neuen Ausstellungsraum statt. In angenehmer Atmosphäre haben die Hinterbliebenen hier die Möglichkeit sich den passenden Rahmen und das Zubehör für einen würdevollen Abschied auszusuchen. Die meisten Menschen möchten sich bei einem Trauerfall nicht mit den vielen anfallenden Arbeiten beschäftigen - wie der Erledigung aller Formalitäten bis hin zur Gestaltung der Todesanzeigen sowie Danksagungen in den Zeitungen. Michaela und Volker Scharmann bieten den Angehörigen in dieser schweren Zeit jederzeit ihre Hilfe an. 

Der Service von Bestattungen Scharmann beinhaltet die Überführung vom Sterbehaus - sei es zu hause, Krankenhaus oder Seniorenheim - zu allen Friedhöfen, wenn gewünscht bis ins Ausland. Ob Erd- oder Feuerbestattung oder eine eher seltene See-, Baum- oder Almwiesenbestattung in Frage kommt, kann in einem individuellen Beratungsgespräch zu hause oder in den Räumen von „Bestattungen Scharmann“ geklärt werden. Von der einfachen bis zur anspruchsvollen Ausstattung einer Beerdigung sowie die Dekoration von Sarg und Friedhofshalle ist nach den Wünschen der Hinterbliebenen in jeder Preisklasse möglich.

Das Thema Bestattungsvorsorge stand beim Vortrag von Hermann Hubing vom Deutschen Institut für Bestattungskultur im Vordergrund. Sinnvoll sei diese beispielsweise für Menschen, die ihren Angehörigen die finanzielle Belastung abnehmen wollen oder für Menschen, die keine Angehörigen haben, die sich um die Bestattung kümmern können.

Auf sehr großes Interesse stieß der Vortrag von Michaela Scharmann „der Weg durch die vier Trauerphasen“. Beginnend mit einer Geschichte erläuterte sie die vier Abschnitte der Trauerarbeit, wie wichtig und wie notwendig sie sind.

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